JSG Nürn­berg­er Land : TSV Weißen­burg  23:24  (11:13)

Eine ent­täuschende Nieder­lage mussten die Jungs der männlichen C‑Jugend am Son­ntag hin­nehmen. In ein­er Par­tie mit über­schaubarem Niveau war das klare High­light die Erste Her­ren­mannschaft des TV Alt­dorf, die sich als “Ein­laufkids” zur Ver­fü­gung stell­ten und danach die Mannschaft tatkräftig anfeuerten — Her­zlichen Dank für diese tolle Atmosphäre!

Das Spiel gegen die Mannschaft aus Weißen­burg, die an diesem Tag eben­falls nicht die Sterne vom Him­mel spielte, blieb auf bei­den Seit­en fehler­be­haftet und von über­schaubarem Tem­po geprägt. Zumin­d­est für diesen Punkt hat­ten die vier D‑Jugendlichen, die, nahezu bau­gle­ich zum Hin­spiel, direkt vom Turnier in Hers­bruck in die Halle kamen, eine kleine “Ausrede”. Let­ztlich stand ins­beson­dere die Chan­cen­ver­w­er­tung im Fokus. Die JSG war hier in der Summe viel zu inkon­se­quent und blieb mit 23 erziel­ten Tre­f­fern deut­lich unter ihren Möglichkeit­en. Dies galt nicht für Bas­t­ian, der von den Gästen über 50 Minuten lang nicht zu kon­trol­lieren war und dem 12 her­rliche Tre­f­fer, und damit über die Hälfte aller erziel­ten Tore, gelan­gen. Und gut, dass man sich mit dem kon­ge­nialen Duo Nico und Gabo zwis­chen den Posten stets auf die Besten ver­lassen kann, auch in dieser Liga. Mit teil­weise sen­sa­tionellen Paraden hiel­ten sie die Mannschaft im Spiel. Und dann war noch zum Ende der Par­tie ein klein­er Gänse­haut­mo­ment: Nach über einem Jahr ver­let­z­tungs­be­d­ingter Zwangspause gab Anton, der Abwehrchef der let­ztjähri­gen Herb­st­meis­ter­mannschaft dieses Jahrgangs, sein Come­back, wenn auch vor­erst nur für ein paar Minuten. 

So bleibt festzuhal­ten, dass ein Sieg dur­chaus im Bere­ich des Möglichen war und ein Unentsch­ieden ver­mut­lich ein faires Ergeb­nis gewe­sen wäre. Bei­de Teams wech­sel­ten sich ab mit Phasen, in denen wenig gelang und stets wusste die Mannschaft, die ger­ade nicht in dieser Phase war, das Spiel wieder aus­geglichen zu gestal­ten. Für die JSG wäre es nun nicht zielführend, die Ver­ant­wor­tung für das Ergeb­nis extern, beispiel­sweise bei der auf­fäl­lig agieren­den Unpartei­is­chen zu suchen, son­dern sich mal an die eigene Nase zu fassen, die Train­ings­beteili­gung und Leis­tungs­bere­itschaft selb­stkri­tisch zu hin­ter­fra­gen und wieder anz­u­fan­gen, Gas zu geben. Ger­ade nach dieser bit­teren Pille ist hier viel mehr drin …

Für die JSG:

Nico (40%), Gabo (41%), Quinn (5), Anton, Bas­t­ian (12), Fred­erik, Peter (1), Gabriel M., Jakob, Clemens (2) und Leonard (3)