Altdorf – Die Basketballer des TV Altdorf haben ihre Spitzenposition in der Tabelle mit einem souveränen Auftritt untermauert. Gegen körperlich starke Schwabacher setzten sich die Hausherren am Samstagabend klar durch und bestätigten damit ihre derzeitige Formstärke.
Vom Tip-off an präsentierte sich der TVA hellwach. Strukturierte Angriffe, gutes Spacing und eine konsequente Entscheidungsfindung prägten die Anfangsphase – ein Offensivbild, das sich eng an die spielerische Marschroute von Coach Sebastian Bloss anlehnte. Einziger Wermutstropfen der ersten Halbzeit: die Reboundarbeit. Schwabach verschaffte sich über seine physische Überlegenheit mehrfach zweite Wurfgelegenheiten, doch Altdorf kompensierte diese Nachlässigkeiten mit hoher Treffsicherheit und sauber ausgespielten Offensivsequenzen.
Nach dem Seitenwechsel zeigte die Bloss-Truppe dann die notwendige Anpassung. Das Team stellte sich besser auf die Schwabacher Wucht am Brett ein und erhöhte zugleich die defensive Intensität. Mit wachsendem Zugriff entwickelte sich die Partie zusehends zu Gunsten der Gastgeber, in der die altdorfer Korbjäger ihren Vorsprung stetig ausbauten und letztlich einen, auch in der Höhe verdienten Heimsieg einfuhren.
Besonders positiv aus Altdorfer Sicht: Youngster Warrick Ungethüm meldete sich nach seiner Verletzungspause zurück und setzte direkt Akzente. Mit zehn Punkten, gutem Spacing und energischen Drives fügte er sich nahtlos in die Rotation ein.
In der Offensive überzeugte der TVA als Kollektiv. Jeder Spieler trug sich in die Punkteliste ein, wobei Martin Feneberg mit starken 33 Punkten einmal mehr die Fäden im Altdorfer Offensivspiel in der Hand hatte.
Coach Bloss zeigte sich nach Schlusssirene entsprechend zufrieden: „Über weite Strecken war das genau der Basketball, den wir uns vorstellen.“ Ein Fazit, das verdeutlicht, dass der Sieg weit mehr war als ein Pflichtprogramm – er war ein Fingerzeig, dass Altdorf seinen Anspruch an die eigene Spielkultur zunehmend verlässlich auf das Parkett bringt. Nächste Woche geht es zum Jahresabschluss zu den Frankonia Baskets nach Nürnberg, hier gilt es ein erfolgreiches Jahr 2025 gut abzuschließen und die nächsten Punkte einzufahren.