Am Son­ntag begaben sich die Damen zu unge­wohnt früher Stunde in die Karl-Heinz-Hirse­mann-Halle. Dort traf man auf die Mannschaft des TV Erlangen/Bruck, die man im Hin­spiel bere­its deut­lich besiegt hatte.

Lief es zwar zurzeit für die Gast­ge­berin­nen nicht gut, so woll­ten die Alt­dor­ferin­nen keine Schwäche zeigen und von Beginn an klar machen, wer die stärkere Mannschaft ist.

Doch in der ersten Hal­bzeit kon­nten die Damen ihrem selb­st geset­zten Ziel wenig gerecht wer­den. Zwar fiel das erste Tor auf Seit­en der Alt­dor­ferin­nen, doch Bruck kon­nte in der Anfangsphase immer anschließen. Die Damen hat­ten zu Beginn sowohl vorne als auch hin­ten Schwierigkeit­en: Die Abwehrrei­he stand noch nicht kom­pakt und man pack­te nicht aggres­siv genug zu, im Angriff macht­en die Damen sich das Leben selb­st schw­er, indem sie unge­naue Pässe spiel­ten und Chan­cen nicht ordentlich nutzten. Eine schnelle Auszeit durch Train­er Bauer nach sieben Minuten beim Stand von 3:3 sollte die Damen wachrüt­teln. In den fol­gen­den  sieben Minuten kon­nten sie die Vor­gaben des Train­ers noch nicht ganz umset­zen, so dass man immer wieder gegen Bruck aus­gle­ichen musste (4:4,6:6). Glück­licher­weise hielt Torhü­terin Lena Zür­chauer einige wichtige Bälle aus der Nah­wur­f­zone und brachte ihre Damen wieder ins Spiel. Nach einem 3:0‑Lauf zum 7:10 kon­nte man sich etwas abset­zen. Diesen Vor­sprung kon­nten die Damen bis zur Pause beim Stand von 11:14 hal­ten, da man in der Abwehr nun auch kom­pak­ter stand.

Zu Beginn der zweit­en Hälfte legten die Damen dann richtig los. Die Umstel­lung auf die 3–2‑1-Formation zahlte sich aus, da Bruck wenige Lösun­gen fand. Vorne kon­nte man sich spielerisch und schnell durch­set­zen, so dass man einen 6:0‑Lauf hin­le­gen kon­nte (11:20). Dabei kon­nte auch eine Überzahlsi­t­u­a­tion gut aus­ge­spielt wer­den. Der Wille und Kampfgeist war endlich da, die Gast­ge­berin­nen wirk­ten nun verun­sichert und beka­men gegen die Alt­dor­fer Abwehrrei­he nicht mehr viel hin. Zu Beginn der Crunchtime kon­nte man sich kurzzeit­ig auf zehn Tore abset­zen (15:25). Zwar gelan­gen Bruck noch einige gute Tre­f­fer und sie verkürzten auf sieben Tore, doch der Sieg der Alt­dor­ferin­nen war nun in kein­er Weise mehr gefährdet. Train­er Bauer pro­bierte sog­ar noch einen im Train­ing geübten Kem­pa-Trick, doch lei­der gelang daraus kein Tor­erfolg. Doch trübte das nicht die Stim­mung der Damen. Nach 60 Minuten Spielzeit freute man sich über den 23:30 Sieg gegen die Bruck­er Damen und bedank­te sich bei den Zuschauern, die den Weg mit nach Erlan­gen gefahren waren.
Danke für die Unterstützung!

Durch die anhal­tende Siegesserie und der Nieder­lage der Regens­burg­erin­nen gegen Naab­tal ergat­terten die Alt­dor­ferin­nen nun den drit­ten Platz der Tabelle. Erfreulicher­weise kon­nte sich heute auch jed­er Feld­spiel­er in die Torschützen­liste ein­tra­gen. Damit kön­nen die Damen nun mit viel Selb­st­be­wusst­sein auf die kom­menden Geg­n­er tre­f­fen. Mit Nabburg/Schwarzenfeld trifft man näch­ste Woche auswärts auf den aktuellen Tabel­len­führer. Zwar unter­lag man im Hin­spiel deut­lich, doch kon­nte man schon in den ver­gan­genen Spielzeit­en Tabel­len­führer ärg­ern und Punk­te mit­nehmen. Es gilt also, wieder alles zu geben und den Oberpfälz­erin­nen nichts zu schenken. Anpfiff für die Par­tie in der näch­sten Woche ist am 14. März in Schwarzen­feld um 17:15 Uhr. Über zahlre­iche Zuschauer wür­den sich die Damen sehr freuen.

Für Alt­dorf spielten:

Lena Zür­chauer (TW), Vanes­sa Liebel (2), Jes­si­ca Per­net (2), Petra Übelmess­er (4), Ani­ka Schren­gauer (1), Rebek­ka Makari (1), Julia Werth (7), Car­olin Brix (8/3), Mari­na Hertlein (1), Franziska Gmehling (3), Christi­na Max­ein­er (1).