06.11.2022 TVA Damen – Nabburg/Schwarzenfeld 25:33
Die TVA-Damen verlieren ihre Heimpartie gegen Nabburg/Schwarzenfeld mit 25:33. Eine weitere Niederlage reiht sich in die Bilanz ein und verschlägt die Mannschaft auf den vorletzten Tabellenplatz. Obwohl auf dem Spielfeld Kampfgeist zu beobachten ist, fällt die Niederlage erneut deutlich aus.
Dabei waren die Damen zunächst gut in die nervenaufreibende und kräfteraubende Partie eingestiegen. Es war klar, dass das schnelle Konterspiel der Gäste aus Nabburg/Schwarzenfeld unterbunden werden musste, wenn man Chancen auf einen Sieg haben wollte. Das klappte erstmal gut und nach 16 Minuten stand es 5:6. Obwohl schon hier zu sehen war, welche die schnellere Mannschaft war, konnte die Altdorfer Abwehr gut dagegenhalten. Ab da schien Nabburg/Schwarzenfeld aber richtig in das Spiel zu finden, während der TVA sich im Angriff gegen eine offensive Abwehr schwer tat und nur wenige Lösungen fand. Zur Halbzeit lagen die Damen deshalb 9:16 zurück.
Nach der Pause setzte Altdorf zur Aufholjagd an. Auf dem Feld wurde vieles versucht, um in den eigenen Rhythmus zu kommen. Trotzdem häuften sich Abspracheprobleme und unkonzentrierte Fehler, während Einzelaktionen teilweise erfolgreich waren. Eine etwas langsamere Phase von Nabburg/Schwarzenfeld und einige Wechsel und neue Impulse auf der TVA-Seite ermöglichte dann in der 41. Minute aber tatsächlich noch den Ausgleich zum 19:19 durch Spitzen-Siebenmeterschützin Jessica Pernet. Auf einmal war alles offen und die letzten 20 Minuten würden entscheiden, auf welche Seite das Spiel umkippen würde. Hier könnte man sich nur durchsetzen, wenn man die Nerven behielt und die Kraft bis zur 60. Minute reichte. Doch trotz der Beschwörung in der Auszeit, jetzt nicht aufzugeben, war das Glück und die Konzentration nicht auf Altdorfer Seite. Stetig zogen die Gäste davon und bauten die Führung auf, die zum Endergebnis von 25:33 führte. Dabei waren besonders die vielen schnellen Gegenstoß-Tore ärgerlich für den TVA. Die Mannschaft hatte diesem schnellen Spiel kaum mehr etwas entgegenzusetzen.
Nach einem kräftezehrenden und aufgrund häufiger Schiedsrichterberatungen auch langen Spiel ist das deutliche Ergebnis enttäuschend für Altdorf. Vielen Spielerinnen war nach dem Spiel die Frustration anzumerken. Mit sechs Niederlagen und nur einem Sieg ist bisher noch kein langfristiges Ende der Krise bei den Altdorfer Handball-Damen abzusehen. Hier liegt immer noch viel Arbeit vor der Mannschaft und Trainer Hape Ender.
Für Altdorf spielten:
Thea Krug (TW), Miriam Karg (TW), Elena Melero Villamuza (6), Vanessa Liebel (3), Jessica Pernet (7/5), Michaela Heubeck, Manuela Wenst, Petra Übelmesser (1), Lea Hopfer, Larissa Schneider, Eva Maria Böhm (5), Rebekka Rizzo (2), Marie Jäger (1).