25.03.2023

Stark­er Kampf wird nicht belohnt

Am Sam­stag, den 25.03.2023, empf­ing die Zweitvertre­tung des TV Alt­dorf die benach­barte SpVgg aus Diepers­dorf vor heimis­ch­er Kulisse. Neben einem standes­gemäßen Saison­ab­schluss hat­te man sich vor allem Wiedergut­machung vorgenom­men, ging das Hin­spiel in Diepers­dorf im Dezem­ber an einem raben­schwarzen Tag doch mit 19:34 Toren aus Sicht des TV Alt­dorf verloren.

Extra noch ein­mal mit tak­tis­chen Vor­gaben von Train­er A. Wilks instru­iert, startete man in die Par­tie. Umso ärg­er­lich­er war es, dass die ersten Minuten völ­lig in den Sand geset­zt wur­den. Während den Geg­n­ern hin­ten zu leichte Tor­möglichkeit­en geboten wur­den, häuften sich vorne leicht­fer­tig vergebene Tor­chan­cen und ekla­tante Fehlpässe. So sah sich der Train­er gezwun­gen, bere­its nach gut fünf gespiel­ten Minuten ein Time­out zu nehmen. Ins­ge­samt dauerte es heute geschla­gene siebenein­halb Minuten, bis es der TVA durch einen Tre­f­fer von J. Lill beim Spiel­stand von 1:4 erst­mals auf die Anzeigetafel schaffte.

Durch einen direkt im Anschluss pari­erten Sieben­meter des heute ein­mal mehr über­ra­gend aufgelegten Tor­warts S. Mey­er ging im Fol­gen­den ein klein­er Ruck durch die Mannschaft. Man sta­bil­isierte die Abwehr einiger­maßen und gab so dem Torhüter wieder­holt die Chance, sich auszuze­ich­nen. Vorne ver­gab man allerd­ings weit­er Chan­cen am laufend­en Band oder warf den Ball über­hastet ins Aus. Hier zahlte sich jedoch die Here­in­nahme des erfahre­nen Mit­tel­manns M. Dauphin aus, sodass man durch konzen­tri­ertes Spiel schrit­tweise bis zum Spiel­stand von 10:11 in der 25. Minute her­a­nar­beit­en kon­nte. Dann jedoch kam wieder die Achilles­ferse der Zweit­en in dieser Sai­son zum Vorschein: Man warf den Erfolg der let­zten 15 Minuten über den Haufen und ver­fiel in alte Muster. Fol­gerichtig stand zur Hal­bzeit der Spiel­stand von 10:15.

In der Hal­bzeit­pause steuerte Train­er A. Wilks gegen und sprach noch ein­mal das Überzahlspiel und das Spiel gegen eine offen­sive Abwehr an; bei­des war die let­zten Wochen eigentlich Schw­er­punkt des Train­ings gewe­sen. Zu Beginn der zweit­en Spiel­hälfte stellte man immer­hin wieder eine solide Abwehr. So ließ man zwis­chen der 31. und 45. Minute nur drei weit­ere Gegen­tr­e­f­fer zu. Ärg­er­licher­weise erzielte man in der gle­ichen Zeit selb­st auch nur vier Tre­f­fer, sodass es mit einem Spiel­stand von 14:18 in die let­zte Vier­tel­stunde ging.

Im weit­eren Ver­lauf der zweit­en Hal­bzeit stürzte lei­der SR Ammers­dör­fer unglück­lich und war nicht mehr imstande, die Leitung des Spiels fortzuset­zen. Glück­licher­weise erk­lärte sich N. Wern­er dazu bere­it, an sein­er statt zu übernehmen. Die Mannschaft wün­scht SR Ammers­dör­fer an dieser Stelle eine gute und schnelle Gene­sung und bedankt sich bei N. Wern­er für seinen Ein­satz. Bis zur 55. Minute gestal­tete man das Spiel weit­er­hin aus­geglichen und ging mit 18:22 in die let­zten 5 Minuten. Hier schaffte es Mit­tel­mann M. Griebel seine Neben­leute und sich selb­st so in Szene zu set­zen, dass man sich bis auf 21:22 her­ankämpfte. Lei­der kassierte man in der 60. Minute noch einen let­zten Tre­f­fer, sodass es zum Unentsch­ieden nicht mehr reichte und das Spiel let­z­tendlich mit 22:23 aus Alt­dor­fer Sicht endete.

Resümierend dürften wohl die ersten und let­zten fünf Minuten der ersten Hal­bzeit der Mannschaft heute das Genick gebrochen haben. Was man zu leis­ten eigentlich im Stande ist, zeigen die let­zten fünf Minuten der zweit­en Hal­bzeit. Zudem wurde über den gesamten Spielver­lauf hin­weg deut­lich, dass die Mannschaft die Ideen des Train­ers A. Wilks immer bess­er annimmt und umset­zen kann. Es gilt nun weit­er­hin, im Train­ing daran zu arbeit­en und dies zu opti­mieren. Die Mannschaft bedankt sich für die Unter­stützung der anwe­senden Fans.

Für den TV Alt­dorf spiel­ten:
S. Mey­er (TW), M. Lill (TW), R. Wag­n­er (2), J. Hertlein (2), K. Wag­n­er, N. Hellmich (2), J. Lill (1), M. Dauphin (1), V. Thoma (1), C. Mey­er (3), K. Korn­prob­st, J. Reit­en­spieß, M. Grieben (9/4), P. Holzen­leuchter (1)