Fotograf: Sport­fo­to Zink 

Nach ein­er 2:0‑Satzführung fol­gte wenig  – Aber Alt­dorf bewies zulet­zt Moral Mit weniger Zuver­sicht als son­st reiste TV SUSPA Alt­dorf nach Baden-Würt­tem­berg, um in Karl­sruhe beim befre­un­de­ten Vere­in des Stadt­teils Beiertheim das vierte Spiel der Sai­son zu absolvieren. Zwei Nieder­la­gen, eine gegen SV Lohhof, eine im Lan­despokal gegen TV Planegg-Krailling,  trug man mit wie einen schw­eren Stein im Ruck­sack. Den­noch kon­nte man mit etwas Glück und guter Moral das Spiel mit 3:2(25:9, 25:17, 19:25, 23:25, 15:12) für sich entscheiden

Im ersten Durch­gang über­ran­nte Alt­dorf qua­si die Geg­ner­in­nen, das Ergeb­nis war eine ein­stel­lige Punk­tzahl von Karl­sruhe. Alt­dorf wirk­te sehr sta­bil in allen Mannschaft­steilen. So kon­nte Trainer­in Christy Swa­ger­ty sog­ar erst­mals in der Zweit­en Liga Jadea Lehn­er aus dem Bay­ern­li­gateam TV Alt­dorf II ein­set­zen, die eine fehler­lose Leis­tung zeigte. Auch im zweit­en Satz war Alt­dorf hoch über­legen, wenn auch Karl­sruhe ein wenig bess­er ins Spiel fand.

Nach ein­er zehn­minüti­gen Pause, die durch Cheer­leader aus­ge­füllt wurde, ver­lor Alt­dorf plöt­zlich an Konzen­tra­tion. Die Geg­ner­in­nen legten zudem immer mehr zu und zwan­gen Alt­dorf zu Eigen­fehlern. Der über­raschende Satzver­lust war eine logis­che Kon­se­quenz. In Durch­gang drei spielte Alt­dorf einen 12:6‑Vorsprung her­aus, ließ aber unver­ständlicher­weise wieder nach und wurde unglaublich schwach wie lange nicht. Der Satzver­lust war hoch verdient.

Also mussten die Alt­dor­ferin­nen nach­sitzen. Nichts für schwache Ner­ven, denn nach zwei Drit­teln stand es 10:10. Ein Glück, dass dann There­sa von Walden­fels eine kleine Auf­schlagserie hin­legte und Zus­pielerin Anna Wag­n­er mit einem über­raschen­den Überkopf­spiel den Match­ball im geg­ner­ischen Feld versenk­te. Natür­lich war der knappe Sieg let­ztlich hoch ver­di­ent, aber er musste mit viel Mühen erkämpft werden.

„Wir haben Karl­sruhe in den ersten zwei Sätzen über­rollt. Wir waren über­rascht von uns, wie gut wir da waren. Nach der zehn­minüti­gen Pause tat­en wir uns sehr schw­er“ meinte Spielführerin Katha­ri­na Schön, die wieder ein­mal zur wertvoll­sten Spielerin Alt­dorfs gewählt wurde. Langsam arbeit­et sich der TVA nach oben, im näch­sten Spiel in zwei Wochen kommt TV Planegg-Krailling nach Alt­dorf, eine gute Gele­gen­heit, sich für die Pokalspiel-Nieder­lage zu reha­bil­i­tieren.