End­stand: TV Alt­dorf – TSV Neu­traubling 22:31 (12:19)

Nach der ver­mei­d­baren und knap­pen Nieder­lage beim ordentlichen Heimauf­takt zu Saison­be­ginn empfin­gen die Löw-Schüt­zlinge am ver­gan­genen Sam­stag den TSV Neu­traubling. Die Oberpfälz­er sind alles andere als ein gewöhn­lich­er Auf­steiger. Neu­traubling kon­nte zum Saisonauf­takt dem Auf­stiegsan­wärter Amberg lange Paroli bieten und im zweit­en Saison­spiel sog­ar die als Auf­stiegskan­di­dat gehan­delte Zweivertre­tung vom TV 1861 Erlan­gen-Bruck schla­gen. Die Alt­dor­fer waren sich der Stärke der Neu­traublinger bewusst und ihnen war klar, dass sich deren Team im Ver­gle­ich zu den Rel­e­ga­tions­du­ellen am Ende der Sai­son 2023/2024 nochmals ver­stärkt und weit­er­en­twick­elt hat. Die Vorze­ichen auf Alt­dor­fer Seite waren nicht die besten, schließlich startete man mit 0:4 Punk­ten in die Sai­son. Zudem fie­len für das Duell mit Neu­traubling mit Michael Franz, Moritz Bar­tels und Mar­co Hiller gle­ich drei Spiel­er aus, was zur Folge hat­te, dass die Wech­selmöglichkeit­en stark begren­zt waren. Ins­beson­dere der Aus­fall von Spielgestal­ter Hiller set­zte den Alt­dor­fern zu.

Alt­dorf begann ver­heißungsvoll und kon­nte seinen ersten Angriff erfol­gre­ich abschließen. Jakob Pöl­lot erzielte nach 38 Sekun­den bere­its das 1:0. Die Heim­mannschaft lag nach 8 Minuten mit 4:3 in Front. Doch Neu­traubling blieb ruhig und über­nahm anschließend das Kom­man­do. Die Gäste zogen Tor für Tor davon und stell­ten die Alt­dor­fer Defen­sive vor Prob­leme – zu sel­ten bekam man Zugriff. So musste man im ersten Durch­gang ganze 19 Gegen­tore hin­nehmen – zweifel­sohne zu viele.

Das Spiel der Alt­dor­fer wurde zusät­zlich durch einige ver­mei­d­bare Zeit­strafen belastet, was es dem Team erschw­erte an den Gästen dranzubleiben. Zu sel­ten gelang es Zugriff auf die Offen­sive der Gäste zu bekom­men und selb­st im Angriff Lück­en zu erspie­len. In dieser Hin­sicht wirk­te sich das Fehlen von M. Hiller stark aus. Der Aus­fall des Regis­seurs des Alt­dor­fer Angriff­sspiels traf die Wal­len­ste­in­städter hart. In sein­er Abwe­sen­heit gelang es über weite Streck­en der Par­tie nicht einen geord­neten, ziel­stre­bi­gen Angriff zu spielen.

Trotz der per­son­ellen Eng­pässe zeigte die Alt­dor­fer Mannschaft in eini­gen Aktio­nen Ein­satz und Durch­schlagskraft. Timo Löw war mit 6 Tre­f­fern und ein­er 7‑Me­ter-Quote von 100 % (3/3) Top­scor­er der Alt­dor­fer. Auch der junge Cedric Vock­ert (4) sowie Patrick Pechtl (4) tru­gen sich mehrfach in die Torschützen­liste ein. Ins­ge­samt suchte die junge Mannschaft immer wieder die Lück­en, fand gegen die defen­sive Sta­bil­ität der Gäste aber zu sel­ten die richtige Lösung.

Faz­it und Aus­blick
Das Ergeb­nis fiel am Ende deut­lich aus und spiegelt in dieser Deut­lichkeit auch die Kräftev­er­hält­nisse wider. Am kom­menden Sam­stag erwarten die Alt­dor­fer in heimis­ch­er Halle um 18.00 mit dem HC Hers­bruck gle­ich den näch­sten Auf­steiger. Für die Löw-Schüt­zlinge gilt es die richti­gen Schlüsse aus dem Duell mit Neu­traubling zu ziehen und die Woche kon­se­quent zu trainieren. Mit Hers­bruck lieferte man sich in der jün­geren Ver­gan­gen­heit des Öfteren span­nende Duelle – von einem solchen ist auch näch­ste Woche auszuge­hen. Die Alt­dor­fer sind motiviert und wer­den alles daran set­zten gegen Hers­bruck die ersten zwei Zäh­ler einzufahren.

Für Alt­dorf spiel­ten (Tore):
Alexan­der Hiller (TW), Christo­pher Thews (TW), Jan­nik Strößen­reuther, Patrick Pechtl (4), Fin­lay Rim­mer (1), Domenic Volz (1), Tobias Pechtl (3), Jakob Pöl­lot (2), Pas­cal Vock­ert (1), Cedric Vock­ert (4), Timo Löw (6/3).