10.04.22 Damen TVA – HSG Pyrbaum/Seligenporten 28:15

Am Son­ntag spielte die Alt­dor­fer Damen­mannschaft zuhause gegen die HSG Pyrbaum/Seligenporten. Das Hin­spiel war erst zwei Wochen zuvor mit einem stark reduzierten Kad­er und viel Pech ver­loren gegan­gen. Diese ent­täuschende Nieder­lage hat­ten alle deut­lich vor Augen, als sie am Son­ntag in die Halle ein­liefen. Mit dem am Don­ner­stag erspiel­ten Sieg gegen die HG Eck­en­tal im Rück­en waren aber die besten Voraus­set­zun­gen gegeben: Mit 14 Spielerin­nen im Kad­er standen Coach Niklas Wern­er viele Wech­selmöglichkeit­en offen. Gle­ichzeit­ig sollte es für die HSG Pyrbaum/Seligenporten auf­grund von Spielver­legun­gen bere­its das dritte Spiel in ein­er Woche sein. 

Zudem hat­ten die Alt­dor­fer Damen die beste Unter­stützung an der Hand: Teile der E‑Jugend und der Sport­pi­rat­en waren als Ein­laufkids am Start und heizten mit ihrem Auftritt die Stim­mung in der Halle an. 

Die Damen starteten mit Tem­po ins Spiel und legten in der 1. Minute zum 1:0 vor. In den ersten zehn Spielminuten wur­den direkt Gren­zen in Angriff und Abwehr abgesteckt und es hagelte Ver­war­nun­gen, Zeit­strafen und Sieben­meter. Tor­frau Lena Zür­chauer hielt mehrfach und war maßge­blich daran beteiligt, dass Pyrbaum/Seligenporten nicht so richtig ins Spiel kam. In der 13. Minuten nahm der Gäste­train­er beim Spiel­stand von 5:3 die Auszeit. Danach wurde deut­lich, dass die Gäste weit­er­hin nur wenig ent­ge­gen­zuset­zen hat­ten und der TVA in diesem Spiel keinen Rück­stand zu befürcht­en hat­te. Von Minute 1 an in Führung, kon­nte diese bis zur Hal­bzeit auf 14:8 aus­ge­baut wer­den. Die Rück­wärts­be­we­gung der Gast­ge­berin­nen funk­tion­ierte und unter­band schnelle Aktio­nen der Geg­ner­in­nen, deren Tem­po dadurch merk­lich abnahm.

Nach der Hal­bzeit­pause galt es, die in der bish­eri­gen Sai­son prob­lema­tis­che Phase zu Beginn der zweit­en Hälfte zu über­ste­hen. Obwohl die Damen einige Fehler macht­en und das Spiel ins­ge­samt unsicher­er wurde, kon­nte bis zur 40. Minute der Vor­sprung gehal­ten wer­den (18:12). Danach begann das Tor­fest in Alt­dorf. Die HSG Pyrbaum/Seligenporten tat sich sichtlich schw­er und warf fast 10 Minuten kein Tor, während der TVA auf 22:12 weg­zog. Auch die immer wiederkehrende Unterzahl durch Zeit­strafen und ein daraus resul­tieren­der Platzver­weis kon­nte die Mannschaft an diesem Son­ntag nicht stop­pen: Schnelle Vor­wärts­be­we­gun­gen und Druck im Posi­tion­san­griff ver­halfen den Damen immer wieder zu Tor­chan­cen, während die Tre­f­fer­quote deut­lich höher lag als in vorheri­gen Spie­len. Mit dem klaren Sieg vor Augen und der laut­en Unter­stützung von der vollen Tribüne been­dete der TVA die Par­tie mit 28:15. So einen klaren Sieg hat es für die Damen­mannschaft schon lange nicht mehr gegeben und entsprechend aus­ge­lassen feierten Mannschaft und Fans den wichti­gen Heimsieg.

Das näch­ste Spiel find­et am Sam­stag in Alt­dorf statt. Es ist das let­zte Punk­t­spiel, bevor es für die Damen eventuell in eine weit­ere Entschei­dungsrunde geht. Wegen der begren­zten Spielzeit auf­grund der Coro­n­a­pause im Win­ter wurde der Spielmodus in dieser Sai­son in der BOL verän­dert. Die BOL Ost­bay­ern wurde in zwei Teile aufgeteilt und in der BOL West musste Alt­dorf gegen sechs Mannschaften Hin- und Rück­spiel spie­len. SC Elters­dorf wird am Sam­stag der let­zte Geg­n­er in dieser Runde sein. Je nach Tabel­len­platz wird danach eine Auf­stiegs- bzw. Abstiegsrunde gespielt, in der die bei­den Teile der BOL wieder zusam­menge­führt wer­den. Das erk­lärte Ziel beste­ht also darin, die Abstiegsrunde zu ver­mei­den, um damit den Klassen­er­halt zu sich­ern. Derzeit sind die Damen mit Tabel­len­platz 3 auf einem vielver­sprechen­den Weg.

Auf der Mis­sion zum hof­fentlich näch­sten Heim­sieg freuen sich die Damen über jede Unter­stützung in der Halle am Ble­ichang­er! Am Sam­stag zählt nochmal alles!

Für Alt­dorf spiel­ten: Lena Zür­chauer (TW), Jana Zwesch­per (TW), Judith Siems (4), Vanes­sa Liebel (8), Jes­si­ca Per­net (1), Michaela Heubeck, Petra Übelmess­er (4), Laris­sa Schnei­der, Eva Maria Böhm (4/2), Car­olin Brix (3), Mari­na Hertlein (1), Franziska Gmehling (1), Rebek­ka Riz­zo (2).