Forch­heim — Am 25.11. reiste die Zweitvertre­tung des TVA nach Forch­heim, um dort die Tabel­len­führung wieder zurück­zuer­obern. Gecoacht wurde die Zweite an diesem Tag von M. Sei­del und J. Wiek, die den aus pri­vat­en Grün­den ver­hin­derten Train­er A. Wilks ver­trat­en.

In der Kabine wurde der Mannschaft durch Train­er M. Sei­del noch ein­mal ordentlich einge­heizt, wollte er sein Train­erde­büt doch erfol­gre­ich gestal­ten. Dementsprechend motiviert startete die Zweite in die ersten Minuten. So stand nach gut sieben Minuten auch eine 0:3‑Führung auf der Anzeigetafel. Zu diesem Zeit­punkt kon­nte der an diesem Tag her­vor­ra­gend aufgelegte Torhüter S. Mey­er bere­its mehrere freie Gegen­stöße und einen Sieben­meter pari­eren. Es sollte ein Vorgeschmack auf die Glan­zleis­tung sein, die er an diesem Tag abliefern sollte.

Die Heim­mannschaft schaffte es nach gut acht Minuten auch das erste Mal auf die Anzeigetafel durch einen erfol­gre­ich ver­wan­del­ten Gegen­stoß von T. Wil­ferth. Zwar hat­te das Train­erteam vor Spiel­be­ginn noch vor dem aktuellen Top­torschützen der Liga gewarnt, den­noch lief man in den ersten 20 Minuten in einige Gegen­stöße und bekam den zen­tralen Spiel­er der Gast­ge­ber nicht in den Griff.

Nach­dem Forch­heim auf­grund einiger Unkonzen­tri­ertheit­en der Gäste Mitte der ersten Hal­bzeit den Aus­gle­ich erzie­len und sog­ar selb­st in Führung gehen kon­nte, ging es nach eini­gen Führungswech­seln mit einem gerecht­en Spiel­stand von 11:11 in die Pause. An dieser Stelle muss erneut erwäh­nt sein, dass man zu diesem Zeit­punkt auch gut und gerne mit 10 Toren Rück­stand in die Pause hätte gehen kön­nen, wenn sich nicht der Torhüter S. Mey­er ein ums andere Mal ausze­ich­nen hätte können.


In der Hal­bzei­tansprache appel­lierte Train­er M. Sei­del an die Mannschaft, den Torhüter durch ein diszi­plin­iertes Rück­zugsver­hal­ten bei Gegen­stößen bess­er zu unter­stützen und den zen­tralen Spiel­er der Gast­ge­ber in sein­er Spielgestal­tung gezielt einzuschränken.

Nach dem das Spiel nach Wieder­anpfiff mit ins­ge­samt lediglich acht Toren in elf Minuten nur schlep­pend wieder anlief, nutzte Train­er M. Sei­del sein verbliebenes Time-Out, um die Mannschaft noch ein­mal anzus­tacheln und an das vor dem Spiel geset­zte Ziel zu erin­nern. Dabei kon­nte er sich auf sein Torhü­ter­duo ver­lassen, das durch das gesamte Spiel Höch­stleis­tung zeigte — der eine pausen­los mit Paraden auf dem Feld, der andere mit einem pari­erten Sieben­meter und her­vor­ra­gen­der emo­tionaler Unter­stützung von der Bank.

Die Ansprache zeigte Wirkung, sodass man sich schrit­tweise bis zur 50. Minute eine 3‑Tore-Führung erar­beit­en kon­nte. Nach einem kurzen Ein­bruch nach einem Time-Out der Heim­mannschaft, kon­nte diese zwar kurzzeit­ig nochmal auf ein Tor verkürzen, mith­il­fe von zwei 2‑Minuten-Strafen gegen die Heim­mannschaft und weit­eren Torhüter-Paraden gab man die Führung aber nicht mehr aus der Hand. Spätestens nach­dem R. Wag­n­er in der 59. Minute das 21:24 erzielte, war der Sieg in trock­e­nen Tüch­ern. Nach einem let­zten Gegen­tor kurz vor Schluss, stand zur Schlusssirene dann ein 22:24-Sieg auf der Anzeigetafel.

Die Mannschaft bedankt sich bei den mit­gereis­ten Fans und beim Schied­srichter für die kurzfristig über­nommene, faire Spielleitung.

Für den TV Alt­dorf spiel­ten:
S. Mey­er (TW), D. Ger­ber (TW), V. Thoma, J. Hertlein, M. Franz (3), R. Wag­n­er (2), N. Hellmich (7/2), J. Strößen­reuther, C. Mey­er, K. Korn­prob­st (1), J. Reit­en­spieß (4), K. Wag­n­er (2/1), P. Holzen­leuchter (5)