Fotograf: Sport­fo­to Zink


Nach­dem der TVA die Vor­runde mit einem soli­den 4. Tabel­len­platz abgeschlossen hat, wollen die Löwin­nen nun auch in der Rück­runde ihr Kön­nen unter Beweis stellen und die Tabel­len­er­sten unter Druck set­zen. Die ersten drei Punk­te wur­den dem TV Wald­girmes bere­its am let­zten Sam­stag abgenommen.

Die Alt­dor­ferin­nen began­nen das Spiel mit einem starken Auf­schlag von Zus­pielerin Prisca Jeschke, nach dem sich schon erah­nen ließ, dass die Geg­ner­in­nen in der Annahme zu knack­en wären. Der TVA hat­te jedoch selb­st Konzen­tra­tionss­chwierigkeit­en, wodurch die Geg­ner­in­nen zur ersten tech­nis­chen Auszeit in Führung gin­gen. Trotz der starken Annah­men von Katha­ri­na Schön kon­nten die Löwin­nen sel­ten ihr direk­tes Side­out durch­brin­gen und der TVW brachte vor allem mit den Angrif­f­en von Jan­na Schweigmann den Abwehrriegel des TVA zur Verzwei­flung. Ein Weck­ruf für die Löwin­nen war dann jedoch Nao­mi Janet­zke, die mit harten Angrif­f­en und auch intel­li­gen­ten Leg­ern ihrer Mannschaft zeigte, wie die Bälle auf den Boden der Geg­n­er gebracht wer­den kön­nen. Auch die eingewech­selte Michaela Dutz brachte mit ihren präzisen Auf­schlä­gen die Geg­n­er aus dem Rhyth­mus und ihr Team in Führung. Wald­girmes kon­nte trotz des Ein­satzes ihrer zwei Auszeit­en die Löwin­nen nicht mehr stop­pen, wodurch der erste Satz 25:22 auf das Kon­to des TVA ging.

Im zweit­en Satz fan­den die Löwin­nen einen besseren Start. Juliane Kind brachte ihrer Mannschaft mit ihren druck­vollen Auf­schlä­gen eine Führung von 7:0 ein. Im Angriff gin­gen die Franken jedoch kein großes Risiko mehr ein, was den Hes­sin­nen einige gute Angriff­schan­cen bot. Prisca Jeschkes präzise Zus­piele halfen den Alt­dor­fer Angreiferin­nen dabei den Block der Geg­ner­in­nen zum eige­nen Vorteil auszunutzen, wodurch der TVA mit ein­er 16:7 Führung in die zweite tech­nis­che Auszeit ging. Vor allem die Auße­nan­greiferin­nen Katha­ri­na Schön und Juliane Kind beein­druck­ten mit ihren harten Angrif­f­en auch die Kom­men­ta­toren des Streams auf Sport1extra. Zu den let­zten entschei­den­den Punk­ten des zweit­en Satzes führten die extrem flat­tern­den Auf­schläge von Nad­ja Nawrat, die den Sack somit zum 25:10 zu machte.

Satz drei startete, wie Satz zwei endete. Nawrat kon­nte durch den Seit­en­wech­sel nicht aus ihrem Rhyth­mus gebracht wer­den. Auch die Uni­ver­sal­spielerin Luisa Stiller, die in diesem Spiel auf der Mitte posi­tion­iert wurde, laß die geg­ner­ischen Zus­piele sehr gut und brachte die Geg­ner­in­nen mit ihrem Dop­pel­block zur Verzwei­flung. Die Spiel­er­wech­sel auf geg­ner­isch­er Seite kon­nten die Löwin­nen nicht aus dem Konzept brin­gen, vor allem weil Simona Dammer den Abwehr- und Annah­meriegel des TVA sehr gut koor­dinierte. Der Zwis­chen­stand war nun wieder deut­lich, 19:11 für die Löwin­nen. Nun funk­tion­ierte ein­fach alles bei den Franken, und vor allem Ali­na Hösch zeigte druck­volle Sprun­gauf­schläge, die sehr sel­ten in der 2. Bun­desli­ga zu find­en sind.

Zur wertvoll­sten Spielerin wurde Luisa Stiller gewählt, die als eigentlich gel­ernte Diag­o­nal­spielerin eine enorm gute Leis­tung auf der Mit­tel­block­po­si­tion zeigte.

Trotz der per­son­ellen Aus­fälle auf Alt­dor­fer Seite kon­nten die wichti­gen drei Punk­te mit nach Franken genom­men wer­den. Dies stellt ein weit­eres Mal unter Beweis, dass die Löwin­nen wahre Team­play­er sind und durch die Bank ein gutes vol­ley­bal­lerisches Niveau aufweisen.

-Ellen Heim­burg­er–