Spiel 1: TV 1881 Alt­dorf – SG Auerbach/Pegnitz 17:19 (8:9)
Das erste Spiel des Turniers ver­sprach ein echt­es Spitzen­du­ell zu wer­den – und es hielt, was es
ver­sprach. Ohne den ver­let­zten Kapitän Thomas Liebel und den ver­hin­derten Leon Kopp musste
der TV 1881 Alt­dorf gle­ich auf zwei wichtige Spiel­er verzicht­en. Trotz­dem zeigte die Mannschaft
eine kämpferische Leis­tung, angetrieben von einem über­ra­gen­den Matthias Gniza im Tor, der
zahlre­iche Großchan­cen der Gäste vere­it­elte.

Die Par­tie begann tur­bu­lent: Bere­its nach weni­gen Sekun­den gin­gen die Gäste in Führung, doch
Simon Sturm glich kurze Zeit später aus. Es entwick­elte sich ein span­nen­des Kopf-an-Kopf-
Ren­nen, bei dem Tobias Sturm mit wichti­gen Tre­f­fern her­aus­ragte. Beson­ders die Abwehr von
Alt­dorf arbeit­ete lei­den­schaftlich und stellte die Gäste immer wieder vor Prob­leme. Zur Hal­bzeit
stand es 9:9 – ein Ergeb­nis, das die Inten­sität und Aus­geglichen­heit des Spiels wider­spiegelte.

Die zweite Hal­bzeit begann ähn­lich aus­geglichen, jedoch nutzten die Gäste jede kleine
Unacht­samkeit der Alt­dor­fer Defen­sive gnaden­los aus. Beson­ders in der Anfangsphase der
zweit­en Hälfte machte sich bemerk­bar, dass die Abwehr des TV Alt­dorf nicht mehr so kom­pakt
stand wie zuvor. Immer wieder kamen die Gäste zu ein­fachen Tre­f­fern, während die Gast­ge­ber
Schwierigkeit­en hat­ten, im Angriff die nötige Durch­schlagskraft zu entwick­eln.

Trotz allem gab die Mannschaft nicht auf: Tobias Sturm, Myron Griebel und Mes­mer Adan­gui­di
set­zten im Angriff immer wieder Akzente und hiel­ten Alt­dorf im Spiel. Die Schlussphase wurde
zu einem wahren Kri­mi. Mit einem knap­pen 17:19 musste sich der TV 1881 Alt­dorf geschla­gen
geben. Trotz der Nieder­lage zeigte das Team eine beein­druck­ende kämpferische Leis­tung und
bewies, dass es auch gegen starke Geg­n­er auf Augen­höhe mithal­ten kann.


Spiel 2: TV 1881 Alt­dorf – TS Her­zo­ge­nau­rach 17:15 (9:6)
Nach der Nieder­lage im ersten Spiel wollte der TV 1881 Alt­dorf gegen Her­zo­ge­nau­rach
unbe­d­ingt einen Sieg ein­fahren. Doch die Gäste waren ein völ­lig anderes Kaliber als die SG
Auerbach/Pegnitz. Obwohl sie nicht über die indi­vidu­elle Klasse des ersten Geg­n­ers ver­fügten,
wirk­ten sie einge­spielt und zeigten sich kämpferisch. Alt­dorf hinge­gen hat­te Phasen, in denen
das Team nicht voll bei der Sache schien. Einige Nach­läs­sigkeit­en führten dazu, dass die
Gast­ge­ber sich schw­er­er tat­en, als es notwendig gewe­sen wäre.

Alt­dorf startete gut ins Spiel. Michael Gat­ti eröffnete die Par­tie mit einem schnellen Tre­f­fer, und
auch Tobias Krass­er und Tobias Sturm erhöht­en die Führung durch konzen­tri­erte Abschlüsse.
Torhüter David Dürn­dor­fer glänzte mit sein­er sicheren Ausstrahlung und hielt gle­ich drei
Sieben­meter, die die Gäste möglicher­weise zurück ins Spiel gebracht hät­ten.
Doch immer wieder schlichen sich Unkonzen­tri­ertheit­en ins Spiel der Gast­ge­ber ein – sei es
durch unnötige Bal­lver­luste oder nicht genutzte Tor­chan­cen. Her­zo­ge­nau­rach hielt sich
dadurch im Spiel.

Zur Hal­bzeit lag der TV Alt­dorf mit 9:6 in Führung, doch anstatt die Par­tie nach Wieder­anpfiff
sou­verän zu kon­trol­lieren, blieb es ein zäh­es Rin­gen. Beson­ders ärg­er­lich waren unnötige
Zeit­strafen und einige vergebene Großchan­cen, die es den Gästen ermöglicht­en, bis auf zwei
Tore her­anzukom­men.
In der Schlussphase besann sich Alt­dorf jedoch auf seine Stärken. Den Schlusspunkt set­zte
Heiko Engel­hardt mit seinem Tre­f­fer zum 17:15, der den hart erkämpften Sieg sicherte.


Das zweite Turnier der Sai­son bot alles, was das Hand­ball­herz begehrt: knappe
Entschei­dun­gen, starke Leis­tun­gen und eine beein­druck­ende Team­leis­tung des TV 1881 Alt­dorf.
Trotz der bit­teren Nieder­lage im ersten Spiel zeigte die Mannschaft Charak­ter und kämpfte sich
im zweit­en Spiel zurück.