Trotz starker Anfangsphase kein Sieg – Damen verlieren auswärts gegen die SG Naabtal
Veröffentlicht am 26. Oktober 2019
26.10.2019 – SG Naabtal – Damen Vergangenen Samstag trafen die Altdorfer Damen in Burglengenfeld auf die Mannschaft der SG Naabtal, ein nicht unbekannter Gegner. Bereits in den letzten Jahren ergaben sich in diesen Begegnungen spannende und nervenzerreisende Spielminuten, in denen immer einer der beiden Mannschaften den Kürzeren ziehen musste. So ergab es sich an diesem Tag wieder.
Zu Beginn der Partie zeigten die Altdorferinnen eine motivierte und engagierte Leistung. Die Abwehr stand sehr stabil, Torhüterin Lena Zürchauer parierte bereits die ersten Würfe der starken Linksaußen und vorne spielte man zügig durch, so dass man nach sechszehn Minuten mit sieben Toren in Führung lag (3:10). Die Gastgeberinnen wirkten in dieser Phase recht beeindruckt und nahmen dementsprechend eine Auszeit, die Wirkung zeigte. Die Spielerinnen aus Naabtal nahmen Rückraumwerferin Julia Werth in die Manndeckung, normalerweise ein gefundenes Fressen für die Altdorferinnen. Leider konnten sie die Chancen nicht konsequent nutzen und verloren zu oft leichtsinnig die Bälle, so dass Naabtal auf zwei Tore aufschließen konnte. Auch herausgeholte Strafwürfe konnten nicht in Tore umgesetzt werden und hinten stand man lange nicht so stabil wie zu Beginn der Partie. So ging man beim Stand von 10:12 in die Halbzeitpause.
In der Kabine beschwor man sich, an die Leistungen in der ersten Viertelstunde anzuknüpfen und den Sieg nicht aus der Hand zu geben. Doch leider kam es anders. Naabtal setzte noch immer auf die Manndeckung im Rückraum, der Ball wurde aber besser transportiert, weshalb sich hier einige Chancen auch für die Außenspielerinnen ergaben. Vor allem zeigte in dieser Phase Spielmacherin Petra Übelmesser starke Einzelaktionen und setzte sich gut gegen die Abwehr durch, um einige Treffer zu erzielen. Trotz dieser guten Aktionen fehlte hinten wieder das letzte Quäntchen Kampfgeist. Naabtal warf sich oft in die Arme der Altdorferinnen und das Schiedsrichtergespann vergab an diesem Tag viele Strafwürfe und Zeitstrafen (sieben 2‑Minuten-Zeitstrafen, neun 7‑Meter gegen die Altdorferinnen). Durch diese Linie etwas verunsichert, versuchten die Damen dennoch den Sieg einzufahren, doch Naabtal zeigte hier mehr Motivation und kam nach und nach heran. Nach der letzten Fünf-Tore-Führung (16:21) gelang den Oberpfälzerinnen ein 4:0‑Lauf, so dass es 20:22 stand. In der letzten Viertelstunde erhöhte sich die Spannung und erneut mussten die Gäste in Unterzahl spielen. Die Gastgeberinnen zeigten hier eine stärke Konzentration und konnten zum 24:24 in der 58. Minuten ausgleichen. Die nächsten beiden Angriffe konnten die Altdorferinnen nicht in Tore umsetzen und Naabtal erzielte die letzten beiden Treffer zum Sieg von 26:24 über die Altdorferinnen. Frustriert aufgrund der verdienten Niederlage verabschiedeten sich die Damen von den Gastgeberinnen. Man traf hier auf einen Gegner auf Augenhöhe und man hatte auch gezeigt, dass man diesen durchaus dominieren konnte. Doch ein Spiel dauert bekanntlich 60 Minuten und nicht nur 55. Positiv anzumerken ist, dass sich in dieser Partie fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.
Es gilt nun für die Damen, die Köpfe wieder zu heben und sich auf die bekannten Stärken zu beschwören. Dies können sie in der kommenden Woche am Samstag, 2. November, um 18:30 Uhr in heimischer Halle beweisen. Hier trifft man auf die Mannschaft der SG Rohr/ Pavelsbach, die bis jetzt in dieser Saison noch kein Spiel gewinnen konnten. Ein Sieg sollte also Pflicht für die Damen sein, zum einen um endlich oben in der Tabelle mitwirken zu können, zum anderen um wieder Selbstvertrauen zu tanken. Über zahlreiche Unterstützung durch die Zuschauer, auch bereits zum Spiel der zweiten Herren um 16:30 Uhr, würden sich die Damen sehr freuen.
Für Altdorf spielten:
Lena Zürchauer (TW), Christine Rupp (TW), Vanessa Liebel (7), Jessica Pernet (1), Petra Übelmesser (5), Rebekka Makari (1), Julia Werth (3), Carolin Brix (5), Marina Hertlein, Franziska Gmehling (1), Christina Maxeiner (1), Veronika Koch.