End­stand: TS Her­zo­ge­nau­rach – TV Alt­dorf: 37:31 (20:17)

Nach zwei­wöchiger Pause reiste die erste Her­ren­mannschaft des TV 1881 Alt­dorf zur TS Her­zo­ge­nau­rach – einem alt­bekan­nten Geg­n­er, mit dem man sich in den ver­gan­genen Jahren häu­fig Duelle auf Augen­höhe geliefert hat­te. Mal behiel­ten die Alt­dor­fer, mal die Her­zo­ge­nau­racher die Ober­hand. Die Löw-Schüt­zlinge woll­ten an die Erfolge der Vor­sai­son anknüpfen und wichtige Big Points im Kampf um den Klassen­er­halt der Bezirk­soberli­ga Ost­bay­ern ein­fahren. Allerd­ings musste die Mannschaft schmerzhafte Aus­fälle hin­nehmen und die ver­di­en­ten Spiel­er Tobias Krass­er und Myron Griebel reaktivieren.

Schwieriger Start

Die Gast­ge­ber erwis­cht­en den deut­lich besseren Beginn. Bere­its nach acht Minuten lag Alt­dorf mit 7:2 zurück. Beson­ders der agile Hal­brechte der Her­zo­ge­nau­racher bere­it­ete der Alt­dor­fer Defen­sive große Prob­leme – Jür­gen Won­ner erzielte in dieser Phase bere­its drei Tre­f­fer. Auch für Torhüter A. Hiller war es kaum möglich, sich mit Paraden auszuze­ich­nen, da die Haush­er­ren immer wieder zu freien Wür­fen aus guten Posi­tio­nen kamen. Ins­ge­samt war die Defen­si­var­beit der Alt­dor­fer in dieser frühen Phase nicht BOL-tauglich.

Alt­dorf find­et bess­er ins Spiel

Im Angriff steigerten sich die Gäste jedoch in den fol­gen­den Minuten deut­lich. Mit­tel­mann T. Pechtl set­zte seine Mit­spiel­er immer bess­er in Szene und traf auch selb­st zuver­läs­sig. Beson­ders die tre­ff­sicheren Vock­ert-Brüder zeigten auf den Außen­bah­nen ein starkes Spiel und überzeugten mit vari­ablen Abschlüssen. So gelang es dem TVA, nach 20 Minuten auf 12:11 zu verkürzen.

In der Schlussphase der ersten Hal­bzeit häuften sich allerd­ings erneut Fehler im Angriff­sspiel, und auch die Abwehr blieb hin­ter den Erwartun­gen zurück. Kurz vor dem Hal­bzeitp­fiff verkürzte Rou­tinier M. Griebel zwar noch auf drei Tore, doch Alt­dorf ging mit einem 17:20-Rückstand in die Kabine – eine nach wie vor offene Ausgangslage.

Zweit­er Durch­gang: Bemühun­gen ohne echte Spannung

Train­er Löw machte in der Pause deut­lich, dass die Abwehr sta­bil­isiert wer­den müsse, um das Spiel noch drehen zu kön­nen. Dass die Alt­dor­fer dazu grund­sät­zlich in der Lage sind, hat­ten sie bere­its mehrfach bewiesen. Doch an diesem Tag sollte ihnen das nicht gelingen.

Zwar zeigte die junge Alt­dor­fer Mannschaft weit­er­hin großen Ein­satz und Willen, doch die Par­tie wurde im zweit­en Durch­gang nicht mehr wirk­lich span­nend. Wed­er gelang es, die Defen­sive entschei­dend zu fes­ti­gen – 37 Gegen­tore gegen einen direk­ten Konkur­renten im Kampf um den Klassen­er­halt sprechen eine klare Sprache – noch fand man im Angriff zu ein­er aus­re­ichen­den Wurfquote.

So musste sich der TVA let­ztlich ver­di­ent geschla­gen geben. Die Her­zo­ge­nau­racher präsen­tierten sich an diesem Tag in allen Belan­gen als das bessere Team.

Für Alt­dorf spielten:

Alexan­der Hiller (TW), Christo­pher Thews (TW), Tobias Krass­er, Fin­lay Rim­mer (1), Michael Franz, Myron Griebel (1), Tobias Pechtl (8), Pas­cal Vock­ert (7), Moritz Bar­tels, Cedric Vock­ert (7), Timo Löw (3/2).