Fotograf: Sport­fo­to Zink 

Im Son­ntagsspiel am 2. Advent gegen BSP MTV Stuttgart zeigten die TV-Vol­ley­bal­lerin­nen vor guter Kulisse eine konzen­tri­erte Leis­tung. Beim 3:0 Sieg (25:16, 25:17, 15:12) der Löwin­nen hat­ten die unsich­er auftre­tenden Stuttgar­terin­nen klar das Nach­se­hen. Auf Alt­dor­fer Seite präsen­tierte sich Zus­pielerin Anna Wag­n­er an ihrem 18. Geburt­stag drei Sätze hin­durch selb­st­be­wusst. Auf­grund ein­er soli­den Alt­dor­fer Annahme fiel es ihr leicht, die TV-Angreiferin­nen vari­abel am Netz einzuset­zen, vor allem auch über die Mitte und die Diag­o­nal­po­si­tion. Erle­ichtert bilanzierte sie nach dem Match, „dass wir heute das Lev­el hochge­hal­ten haben und eine kon­stante Leis­tung abrufen konnten“. 

Die Alt­dor­fer Sicherung und Feld­ab­wehr war freilich auch in vie­len Spiel­mo­menten unaufmerk­sam und löcherig. Aber die TV-Angreiferin­nen kon­nten aus allen Posi­tio­nen vor­bei am Würt­tem­berg­er Block punk­ten. Auch der Schnel­lan­griff über die Mitte klappte bess­er als am Sam­stag. Ihren zweit­en MVP-Titel kon­nte sich die couragierte TV-Angreiferin Ali­na Hösch am Woch­enende holen. Im Laufe der Sai­son tritt sie immer dynamis­ch­er auf. Ihre Stärken im Angriff und auch bei Auf­schlä­gen waren ein wichtiges Ele­ment für den TV-Sieg.

Die 36-jährige Regi­na Ngan­a­ba spielte überzeu­gend den Mit­tel­block­part. „Dass Coach Swa­ger­ty mich am Sam­stag noch etwas geschont hat, war wichtig, so dass ich heute volle Kanne geben kon­nte“, meinte sie. Und sie habe auch den Schwung aller Einzel­spielerin­nen gespürt. „Mit ein­er Super-Stim­mung wie heute gewinnst du auch leichter die einzel­nen Sätze,“ betonte sie. 

Natür­lich hat es dem TV-Team geholfen, mit den eige­nen Auf­schlä­gen gehöri­gen Druck herzustellen. So Ali­na Hösch mit ein­er Auf­schlagserie zu 6:0 im drit­ten Satz. Die Stuttgarter kon­nten ihr Angriff­sspiel nie so richtig aufziehen. Und der Block um Regi­na Ngan­a­ba kon­nte sich leichter posi­tion­ieren. Nach vier 3:0 Siegen in Folge sind die TV-Löwin­nen mit 21 Punk­ten ab dem 2. Advent wieder oben mit von der Partie.

-Peter Voss–