Die Coro­na Pan­demie hat auch die Fre­itags­kick­er des TV 1881 Alt­dorf erre­icht. Am 13. März hieß es plöt­zlich: Kein Hal­len­sport mehr möglich. Auch der gesel­lige Teil, sprich Stammtisch im Sport­park war (lei­der) davon getrof­fen. Aber trotz Aus­gangs- und Sportein­schränkun­gen haben die Fre­itags­kick­er durchge­hal­ten und es hat sich bish­er kein­er mit dem Coro­na Virus infiziert. Seit Anfang Mai kon­nte man wieder lock­eren Sport aus­führen, allerd­ings nur eingeschränkt, nach den Bes­tim­mungen des Bay­erischen Hygiene-Sport-Konzepts. Wan­del im sportlichen Bere­ich.
Lange Zeit lag der Schw­er­punkt beim Kick­en auf dem TV-Sport­platz im Som­mer (daher auch der Name) sowie Fit­nesstrain­ing, Hock­ey und Bas­ket­ball in der Halle im Win­ter. Diese Aktiv­itäten wer­den selb­stver­ständlich beibehal­ten. Mit­tler­weile sind auch „san­ftere“ Sportarten wie Boule (siehe Bild) und Dart­spiel dazugekom­men.
Dies spricht vor allem diejeni­gen an, die nach ihrer aktiv­en Zeit nun Sport in gemütlich­er und gesel­liger Form betreiben wollen.
Bietet die Coro­na Pan­demie auch eine Chance? Auf­grund der Schließun­gen im Han­del, bei Gast­stät­ten und von Ver­anstal­tun­gen, die auch den TV 1881 Alt­dorf betr­e­f­fen, kön­nte die Krise auch eine Chance für den Sport und die Gesellschaft sein. Unsere Zeit wird immer schnel­llebiger, alles muss umfan­gre­ich­er und größer wer­den, Forderun­gen nach immer mehr.… — und nun die Ein­schränkun­gen — das sollte uns allen genug Zeit zum Nach­denken geben. Ger­ade unser örtlich­er Einzel­han­del und die Gast­stät­ten soll­ten in Zukun­ft von allen mehr berück­sichtigt wer­den. Es kann nicht sein, dass inner­halb des TV 1881 Alt­dorf Ver­anstal­tun­gen und Feiern außer­halb der eige­nen Sportan­lage bzw. Gast­stätte geplant wer­den.
Genau­so bet­rifft das den Einzel­han­del; egal ob für den Sport oder in anderen Bere­ichen, es kann nicht sein, dass man die Waren nur noch „Online“ bestellt. Ger­ade im sportlichen Bere­ich hat Alt­dorf sehr gute Alter­na­tiv­en zu bieten. Nutzen wir diese Chance, gemein­sam gesund aus der Krise her­auszukom­men und die Wirtschaft vor Ort auch weit­er­hin zu unter­stützen. (Das liegt auch im Sinn unseres Sport­spiegels, der von den örtlichen Geschäften und Betrieben getra­gen wird (Anm. der Redak­tion).
Die Hoff­nung stirbt bekan­ntlich zulet­zt, dass wir unsere geliebten Sportarten und unsere lieb gewonnene Leben­sart wieder wie gewohnt fort­set­zen kön­nen. Ein biss­chen Nach­denken hat noch nie­man­dem geschadet.
Ger­hard Schneider