Am ver­gan­genen Son­ntag, den 10.4., hät­ten der TV Alt­dorf die SG Auerbach/Pegnitz in der Grund­schul­turn­halle begrüßen dür­fen. Der Geg­n­er sagte dieses Spiel coro­n­abe­d­ingt ab.

Der Tabel­len­primus hat­te am Fre­itag den Tabel­len­zweit­en aus Nieder­lin­dach — mit 14 Mann und drei Train­ern auf der Bank — überzeu­gend mit 35:19 geschla­gen. Ent­ge­gen der vorheri­gen Kom­mu­nika­tion wurde im Vor­bericht der SG Auer­bach zur Auf­stiegsrunde dann kom­mu­niziert, dass man das Spiel gegen Alt­dorf abge­sagt hätte, um die angeschla­ge­nen Spiel­er zu scho­nen. Aus sportlich­er Per­spek­tive ist dieser Schritt nachvol­lziehbar. Die Sai­son war lang, es geht für die SG um den Auf­stieg in die Lan­desli­ga und nie­mand will das Risiko einge­hen, sich bei einem tabel­lar­isch irrel­e­van­ten Spiel noch zu ver­let­zen. Dass bei ein­er Absage dem gast­geben­den Vere­in Ein­nah­men und Verkauf­s­gelder ver­loren gehen und sich Auer­bach vor ein paar Wochen, als der TVA wirk­lich durch die Coro­n­awelle spielun­fähig war, alles andere als koop­er­a­tiv zeigte, soll­ten die Ver­ant­wortlichen in ein­er ruhi­gen Minute mal kri­tisch reflektieren.

So ste­ht am Ende der Sai­son 21/22, dass es die „rup­pi­gen“ Alt­dor­fer waren, die der Spiel­ge­mein­schaft die einzige Saison­nieder­lage bescherten und wir trotz­dem viel Glück bei den Play­offs wünschen.

Die reg­uläre Sai­son ist damit abgeschlossen und die Jungs aus der Wal­len­ste­in­stadt nehmen den vor­let­zten Tabel­len­platz in der BOL Ost­bay­ern West, nur noch gefol­gt von Buck­en­hofen, ein.

Die Abstiegsrunde wird gegen die drei let­zten der BOL Ost­bay­ern Ost (Amberg, Ober­traubling und Nab­burg / Schwarzen­feld) jew­eils als Hin- und Rück­spiel gestal­tet. Die Alt­dor­fer starten aus­sicht­sre­ich auf dem 2. Tabel­len­platz mit 6:2 Punk­ten. Das erste Heim­spiel wird wohl am Sam­stag, den 30.4. und das let­zte Spiel auswärts am Woch­enende 04. Juni – 06. Juni aus­ge­tra­gen werden.

Die Wal­len­ste­in­städter haben in dieser Sai­son bewiesen, dass sie mit guten, kollek­tiv­en Leis­tun­gen jeden Geg­n­er an die Leis­tungs­gren­ze brin­gen kön­nen, allerd­ings haben sie auch gezeigt, dass man durch unin­spiri­erte und undiszi­plin­ierte Auftritte zurecht auf dem vor­let­zten Tabel­len­platz ste­ht. Für die Play­downs gilt es nun fokussiert zu trainieren und das Kollek­tiv zu stärken, um mit einem wieder erstark­ten Block 3c im Rück­en gut in die Abstiegsrunde zu starten.

Wir freuen uns drauf.