Die Hand­ball­sai­son 2020 / 2021 hätte ursprünglich Anfang Okto­ber starten sollen, dieser Start ist jedoch fak­tisch nur auf dem Papi­er erfol­gt. Der BHV hat­te es ermöglicht, dass alle Spiele im Okto­ber ohne beson­deren Grund auf­grund der Coro­na-Pan­demie kosten­frei ver­schoben wer­den kon­nten. Diese Möglichkeit wurde auch beina­he von allen Vere­inen im Bezirk und der Region genutzt, so dass let­ztlich nur ganz wenige Par­tien gespielt wor­den sind.

Auch wir Hand­baller des TV Alt­dorf haben uns zum dama­li­gen Zeit­punkt gegen den Lig­a­be­trieb entsch­ieden und unsere Spiele auf einen späteren Zeit­punkt ver­schoben. Aus unser­er Sicht war dieser erzwun­gene  Saison­be­ginn nicht sin­nvoll und eher kon­trapro­duk­tiv bei der Bekämp­fung der Pan­demie. Natür­lich muss man in dieser schw­eren und ungewöhn­lichen Zeit ein gewiss­es Maß an Nor­mal­ität aufrechter­hal­ten, ob hier­für aber ein Spiel­be­trieb mit enor­men Hygie­n­eau­fla­gen im Ama­teurbere­ich das richtige ist, ist aus unser­er Sicht mehr als fraglich. Schlussendlich wurde diese Entschei­dung durch den „Lock­down-Light“ aber ohne­hin auf einen späteren Zeit­punkt ver­schoben. Aktuell ist die Sai­son unter­brochen und wird voraus­sichtlich früh­estens im Jan­u­ar fort­ge­set­zt. Wie diese dann aussieht oder abläuft, wird derzeit durch den BHV erarbeitet.

Ob die Hand­baller des TV Alt­dorf am Wet­tkampf­be­trieb teil­nehmen wer­den, muss noch reich­lich über­legt wer­den. Zu viele Punk­te sind zu klären. Welche Hygien­ekonzepte sind real­isier­bar? Was machen die Land­kreise und Kom­munen, welche Vorschriften wird es hier geben?  Und der noch viel wichtigere Punkt: Sind die aktiv­en Spiel­er über­haupt bere­it anzutreten? Wir alle betrieben diesen Sport als unser Hob­by, nie­mand ver­di­ent sich hier­mit seinen Leben­sun­ter­halt. Und alle Spiel­er stellen sich zurecht die Frage: Wie soll ich es meinem Arbeit­ge­ber erk­lären, dass ich in Quar­an­täne muss, auf­grund eines Coro­na-Kon­tak­ts bei einem Spiel?

Let­z­tendlich wer­den wir uns unter Ein­beziehung aller möglichen Kon­se­quen­zen (auch einem möglichen Zwangsab­stieg auf­grund Mannschaft­srück­zug) unser­er Gedanken machen und gemein­sam entscheiden.

In der Zeit bis dahin hal­ten sich unsere Mannschaften aber über alle möglichen Wege fit und hal­ten virtuellen Kon­takt. Sei es mit sportlichen Wet­tkämpfen, welche von den Train­ern vorgegeben wer­den oder über virtuelle Train­ing­sein­heit­en. Wir bleiben aktiv und lassen uns auch weit­er­hin nicht unterkriegen.

Bis dahin wün­sche ich – trotz aller Aufla­gen und Ein­schränkun­gen – eine besinnliche Vor­wei­h­nacht­szeit, fro­he Wei­h­nacht­stage und einen guten Start in das hof­fentlich schönere Jahr 2021.

Mit sportlichen Grüßen

Yan­nic Krug