15.03.2025 HG Amberg — Damen I 26:25
Die Damen I unter­liegen bei der HG Amberg in einem span­nen­dem Schlussspurt mit 26:25. Ver­gan­genen Sam­stag reis­ten die Damen des TV 1881 Alt­dorf zu ihrem vor­let­zten Auswärtsspiel nach Amberg. Die Heim­mannschaft befind­et sich auf Platz 10 der Tabelle und ste­ht somit noch voll im Abstiegskampf. Dementsprechend fuhr die HG gegen die ersatzgeschwächte Alt­dor­fer Del­e­ga­tion von nur neun Spielerin­nen eine volle Bank auf.

Die erste Hal­bzeit lässt sich in ihrer Gesamtheit wohl als Parade­beispiel eines ver­schlafe­nen Startes beschreiben. Von Anfang an fan­den wed­er Angriff noch Abwehr wirk­lich Zugriff auf die Geg­ner­in­nen. Hin­ten man­gelte es an der nöti­gen Aggres­siv­ität und vorne scheit­erte man zu oft an sich selb­st oder der geg­ner­ischen Torhü­terin. Den­noch gelang es wenig­stens bis Minute 14, das Spiel aus­geglichen zuhal­ten (5:5). Jet­zt aber fand die Heim­mannschaft kom­plett ins Spiel und brachte die Gäste zuse­hends aus dem Konzept. Mit einem Lauf von acht Tre­f­fern set­zten sie sich in weni­gen Minuten zu ein­er kom­fort­ablen 13:5‑Führung ab. Beson­ders bit­ter für Alt­dorf waren in dieser Phase die ins­ge­samt vier ver­wor­fe­nen Sieben­meter. In den let­zten sieben Minuten des ersten Durch­gangs kon­nten die Wal­len­ste­in­städ­terin­nen sich wenig­stens noch etwas fan­gen und verkürzten den Rück­stand bis Minute 30 zu einem 14:8.

Das Train­erteam Hiller/Volz beschwor die Mannschaft, endlich mit Spaß und Selb­stver­trauen an das Spiel her­an zu gehen. Man spiele so verkrampft, als würde der Klassen­er­halt von dieser Par­tie abhän­gen. Auch appel­lierten sie an die Stim­mung und den Kampfgeist auf und neben dem Feld, welch­er in den Par­tien gegen Mintraching/Neutraubling und Forch­heim let­zten Endes das Rud­er noch ein­mal rumgeris­sen hat­te. Schritt für Schritt galt es nun, diesen nicht unmöglichen Rück­stand aufzuholen.

Die Worte der Train­er fan­den Gehör. Endlich agierte die Abwehr mit der nöti­gen Härte und Wach­heit und die zu vie­len Fehler im Angriff kon­nten eingedämmt wer­den. Siebzehn Minuten nach Wieder­anpfiff erzielte Miri­am Fed­er den Anschlusstr­e­f­fer zum 19:18 und die Gäste waren zurück im Spiel. Die Führung übernehmen soll­ten sie in dieser Begeg­nung jedoch nicht mehr. Das Spiel blieb bis zulet­zt span­nend mit einem Gle­ich­stand in Minute 59 (25:25). Die Heim­mannschaft jedoch spielte ihre let­zte Minute erfol­gre­ich­er zu Ende und entsch­ieden die Par­tie mit 26:25 für sich.

Die Ent­täuschung auf Seit­en der Alt­dor­ferin­nen war groß. Wieder ein­mal in dieser Rück­runde hat­te man sich unter Wert verkauft. Pos­i­tiv her­vorzuheben bleibt jedoch, dass das Team auch dieses Mal aus ein­er schlecht­en ersten Hal­bzeit mit Entschlossen­heit und Kampfgeist zurück­gekom­men war. Nach einem spiel­freien Woch­enende wartet das Auswärtsspiel in Wei­den. Das Hin­spiel hat­te man unter großem Kampf für sich entschei­den kön­nen. Eine so ver­schlafene erste Hälfte wie gegen Amberg darf man sich hier jedoch defin­i­tiv nicht leis­ten, wenn die Mannschaft Punk­te mit nach Hause nehmen möchte.

Für Alt­dorf spiel­ten:
Miri­am Karg (TW), Vanes­sa Liebel (6), Jes­si­ca Wern­er, Melanie Häusler (4), Miri­am Fed­er (9/2), Julia Brix (3), Manuela Wenst, Mari­na Hertlein, Lena Vogel (3).