Der TV 1881 Alt­dorf II musste am Woch­enende eine klare 18:32-Niederlage beim TSV Winkel­haid hin­nehmen. Vor allem in der ersten Hal­bzeit lief aus Alt­dor­fer Sicht wenig zusam­men: Durch man­gel­haftes Rück­zugsver­hal­ten kassierte der TVA zahlre­iche ein­fache Kon­ter­tore, die den Gast­ge­ber früh auf die Siegerstraße bracht­en. Die Torhüter Krug und Küh­nel standen bei den schnellen Gegen­stößen häu­fig auf ver­loren­em Posten und kon­nten ihre Mannschaft nicht wie gewohnt im Spiel halten.

Winkel­haid präsen­tierte sich zudem in Best­be­set­zung und prof­i­tierte deut­lich von seinen Neuzugän­gen. Die früheren Neu­mark­ter Bay­ern­li­ga-Brüder Hen­ri und Kil­ian Dittmar drück­ten dem Spiel ihren Stem­pel auf und erziel­ten zusam­men 13 Treffer.

Die Wal­len­ste­in­städter hat­ten offen­siv Schwierigkeit­en, Sta­bil­ität zu find­en, und ließen im Angriff immer wieder klare Chan­cen ungenutzt. Einziger Spiel­er, der über die gesamte Par­tie hin­weg kon­se­quent dage­gen­hal­ten kon­nte, war Niklas Wern­er, der mit sechs Tre­f­fern für Ent­las­tung sorgte. Das Train­er­duo Heisler/Sturm T. musste zudem impro­visieren, da Coach Zür­chauer par­al­lel selb­st aktiv spielte und der TVA ins­ge­samt elf Zweiminuten­strafen verkraften musste. Auch die 7‑Me­ter-Bilanz von nur 1 aus 3 passte ins Gesamtbild.

Trotz des klaren Ergeb­niss­es zeigte sich die Mannschaft kämpferisch und bot den Zuschauern zumin­d­est ein inten­sives und kör­per­be­tontes Der­by. Der Ein­satz stimmte – doch im Rück­zugsver­hal­ten und in der Defen­sive muss Alt­dorf sich deut­lich steigern, um kün­ftig konkur­ren­zfähig zu bleiben.

Nun richtet sich der Blick auf den kom­menden Sam­stag: Dann ste­ht in Alt­dorf ein großer Heim­spielt­ag an. Um 14:00 Uhr eröffnet die zweite Her­ren­mannschaft den Sport­nach­mit­tag gegen den TSV Hers­bruck II. Direkt im Anschluss fol­gen die Par­tien der Damen und der Her­ren I gegen Erlan­gen-Bruck. Nach der deut­lichen Nieder­lage in Winkel­haid hat der TVA II die Chance, sich vor heimis­chem Pub­likum zu reha­bil­i­tieren und ein anderes Gesicht zu zeigen.

Für Alt­dorf spiel­ten:
Krug, Küh­nel – Wern­er (6/1), Sei­del (2), Strößen­reuther Ja. (2), Wag­n­er (2), Pöl­lot L. (2), Bui (1), Wit­latschil H. (1), Schnei­der (1), Korn­prob­st (1), Mey­er C., Hertlein, Strößen­reuther Jo., Nepochatov.