Am Sam­stag, den 4. Feb­ru­ar, kamen 3 Vere­ine mit 7 Mannschaft mit Spiel­ern zwis­chen fünf und acht Jahren in die neue Halle an der Grund­schule und ver­lebten von 10 – 12.30 Uhr einen Tag in der neuen Heimat der Alt­dor­fer Sportpiraten.

Für die Gast­ge­ber selb­st begann der Tag um 7:30 Uhr. Eine „Großver­anstal­tung“ wie ein Min­ispielt­ag ver­langt nach vie­len Hän­den. Immer­hin musste die Tribüne aufge­baut, die mit­tlere Halle in ein Piraten­spielschiff ver­wan­delt, der Verkauf vor­bere­it­et und aufge­baut, das Foy­er bestuhlt, Kreise gek­lebt und die Deko ange­bracht wer­den. Neben den nim­mer­mü­den Kapitä­nen unter­stützen die Jungfreibeuter an diesem Tag ganze Segel­mannschaften an Eltern und Spiel­er der Voll­mannschaften. Die sportliche Leitung als Schied­srichter oblag Kapitän Jan­nik und Kapitän a. D. Pas­cal. Vie­len Dank an dieser Stelle an alle Helfer! Nach zwei Stun­den har­ter Arbeit segel­ten dann auch die ersten Gast­mannschaften in den Alt­dor­fer Hafen. Aus dem fer­nen Berch­ing und Hers­bruck kamen zwei Mannschaften, aus Feucht sog­ar drei Mannschaften an. Sie wur­den in der neuen Halle mit heißem Kaf­fee, leck­eren Sem­meln und Waf­feln begrüßt, bevor es an den sportlichen Teil ging.

Die Alt­dor­fer M2 bestand beim Heim­turnier aus Mats, Emil­ia M., Paula, Vik­tor, Luis und Marie deGreef. Die eigentlich noch M3 berechtigten Spiel­er Finn, Jakob und Mat­tis unter­stützen ihre Sportkam­er­aden wieder vor­bildlich. Das erste Spiel bestrit­ten die Alt­dor­fer Freibeuter gle­ich gegen eine bish­er unbekan­nte Mannschaft aus Feucht.

Die Kapitäne Ste­fan und Tina hat­ten tolle Manöver mit der M2 ein­studiert und die älteren Spiel­er kon­nten den Ball schon super durch die eige­nen Rei­hen laufen lassen. Häu­fig wurde der freie Mann gefun­den und die Pirat­en net­zen unbarmherzig ein. Aber auch der jün­gere Jahrgang um Finn, Mat­tis und Jakob war­fen sich furcht­los ins Getüm­mel und durch­brachen ein ums andere Mal die Abwehr der Feuchter (M2A). Bei­de Mannschaften spiel­ten großar­ti­gen Hand­ball, zum Schluss hat­ten die Alt­dor­fer Pirat­en ein paar Tore mehr gewor­fen als die Feuchter.

Anscheinend berauscht vom Sieg ver­aus­gabten sich die Alt­dor­fer in der Pause am Klet­ter­schiff. Anders als im ersten Spiel kon­nte im zweit­en Spiel nicht an die vorher gezeigt gute Leis­tung angeknüpft wer­den. Anstatt den freien Mann zu suchen und freizus­pie­len, ver­strick­te man sich im Spiel gegen den TSV Feucht M2F in Einze­lak­tio­nen und unnötige Einzel­gänge, wobei danach die Abwehr zu oft ver­nach­läs­sigt wurde. Vik­tor hielt in diesem Moment zwar noch fast alles, was frei aufs Tor kam, aber irgend­wann wurde auch er über­wun­den. Zum Schluss standen zwei sehr unter­schiedliche Leis­tun­gen in zwei Spie­len. Der Stim­mung tat das aber keinen Abbruch.

Die M3 spielte an diesem Sam­stag mit Marie D., Josef, Nora, Mar­lene, Fabi­an, Lasse, Stel­la, Valentin, Linus, Yan­nick außer­dem stießen Ben und Lenny das erste Mal zum Hand­ball­nach­wuchs dazu. Die Kapitäne Tina und Stef­fi stell­ten ihre Mannschaft super ein. In der Abwehr wurde gut gear­beit­et und der freie (Achtung, Wort­spiel!) Freibeuter wurde immer wieder gesucht und auch gefun­den. Lei­der war der Torhüter in bei­den Spie­len gegen Berch­ing sehr stark und so fan­den zu wenig Schüsse den Weg in das geg­ner­ische Tor. Spaß hats trotz­dem gemacht!

Bei der Siegerehrung erhielt jed­er Spiel­er eine Medaille, eine Urkunde und jede Mannschaft eine kleine Piratenkiste mit Süßigkeit­en. Spiel­er und Train­er waren von dem schö­nen Ambi­ente und dem Aufwand bein­druckt und bedank­ten sich für die famil­iäre und pro­fes­sionelle Organisation.

Neben dem sportlichen Aspekt ist es immer wieder schön zu sehen, wie die kleinen Pirat­en in ein Umfeld des ehre­namtlichen Engage­ments hineinwach­sen und damit die Grund­lage geschaf­fen wird, sich später in ähn­lich­er Weise für die näch­ste Gen­er­a­tion einzusetzen.

Beim The­ma Engage­ment darf man die Smut­jes des Tages nicht vergessen! Wir wollen gar nicht wis­sen, wie viel Holz in den Öfen lag und wieviel Herzblut die Frauen des großen Piraten­schiffs in die Aus­lage des Verkaufs gesteckt haben! In der Kom­büse lief alles der­maßen rei­bungs­los, mit Moti­va­tion und Spaß, dass Kapitän Chris­si heute noch Gänse­haut bekommt, wenn sie an ihre Crew zurück­denkt. Ihr seid die Helden im Hin­ter­grund! Nach­dem um 14 Uhr der let­zte Müll­sack entsorgt und ein let­ztes Mal durchgewis­cht war, sah man erschöpfte, aber auch stolze Kapitäne und Eltern aus der Halle gehen.

Danke an euch, liebe Besuch­er der Höh­le, und auch an alle, die diesen Tag für uns Großen und eure Kleinen zu diesem Spek­takel gemacht haben!

Schön wars.

Eure Kapitäne