Ver­gan­genen Sam­stag trafen die Alt­dor­fer Damen auf den Tabel­len­führer aus Nabburg/ Schwarzen­feld. Trotz einiger Aus­fälle kon­nte Train­er Bauer auf eine volle Bank zurück­greifen. Beflügelt durch den Heimer­folg der let­zten Woche gegen Erlangen/ Bruck wollte man sich auch gegen den aktuellen Spitzen­re­it­er der BOL auf­bäu­men und ein gutes Spiel zeigen.

Der Beginn der Par­tie erwies sich aber als recht hol­prig. Mit der 3–2‑1-Formation kamen die Geg­ner­in­nen gut zurecht, so dass sie einige Tre­f­fer erzie­len kon­nten. Zwar kon­nten die Alt­dor­ferin­nen im Angriff dur­chaus gegen­hal­ten, indem sie einige Chan­cen her­ausspiel­ten, jedoch war das Tre­f­fer­glück nicht auf der Seite der Gast­ge­berin­nen. Dies kon­nten die Oberpfälz­erin­nen in schnelle Gegen­stöße umset­zen, so dass sie mit einem 5:0‑Lauf zum Stand von 2:9 erst­mals deut­lich davon­zo­gen. Nach und nach kamen die Alt­dor­ferin­nen bess­er ins Spiel und man erzielte einige Tre­f­fer durch Überzahlsi­t­u­a­tio­nen, Strafwürfe und gut her­aus­ge­spielte Sit­u­a­tio­nen, der Abstand zu den Gästen blieb aber zu groß. Auch hin­ten kon­nte man mehr gegen­hal­ten, doch auch die Torhüter beka­men an diesem Tag wenig zu pack­en. Am Ende der ersten Hal­bzeit kon­nten die Gäste noch einen drau­fle­gen und erhöht­en den Abstand auf zwölf Tore zum Stand von 11:23.

In der Kabine beschwor man sich darauf, die zweite Hälfte gedanklich mit 0:0 zu begin­nen. Das Ergeb­nis zeigte nicht die eigentliche Leis­tung der Damen, die sich kon­tinuier­lich gesteigert hat­ten. Es galt also, sich weit­er­hin kämpferisch zu präsen­tieren. Die zweite Hal­bzeit ver­lief deut­lich bess­er für die Alt­dor­ferin­nen. Hin­ten wurde auf die 5–1‑Abwehr umgestellt, was die Defen­sive etwas kom­pak­ter gestal­tete, wodurch auch einige ein­fache Tore erzielt wer­den kon­nten. Im Angriff spielte man zügig durch und Chan­cen wur­den bess­er genutzt. Vor allem Car­olin Brix kon­nte hier ihr Torekon­to gut füllen und erzielte einige schöne Tre­f­fer. Let­z­tendlich kon­nte man trotz ein­er besseren zweit­en Hälfte den 12-Tore-Abstand nicht mehr auf­holen, aber zumin­d­est auf 10 Tore ver­ringern, so dass man sich beim End­stand von 27:37 vom Spitzen­re­it­er verabschiedete.

Ver­gle­icht man die Ergeb­nisse der bei­den Hälften isoliert, wird deut­lich, dass die Damen die zweite Hal­bzeit sog­ar gewon­nen haben (11:23 vs. 16:14). Doch ein Penal­ty-Entschei­dungsspiel gibt es nur beim Beach­han­dall, nicht im Lig­a­be­trieb. Die Mannschaft aus Nabburg/Schwarzenfeld war an diesem Tage ein­fach nicht schlag­bar und hat damit ver­di­ent gewon­nen. Die Damen kön­nen trotz­dem mit sich zufrieden sein, da sie sich deut­lich gesteigert haben. Ein großer Dank geht hier noch an die zweite Her­ren­mannschaft, die die Damen über die gesamte Spielzeit laut­stark ange­feuert hat, obwohl ein Sieg stets aus­sicht­los war. Ohne diese Unter­stützung hätte man sich bes­timmt nicht so auf­bäu­men kön­nen, wie es die Damen gezeigt haben. Nach der Par­tie stand dann noch die Kabi­nen­wei­h­nachts­feier an, bei der viel gelacht, gesun­gen und getanzt wurde.

Da kom­mendes Woch­enende kein Spiel der Damen stat­tfind­et, haben sie nun genug Zeit, sich auf die Par­tie am 8. Dezem­ber gegen Oberviech­tach vorzu­bere­it­en. Anpfiff in Oberviech­tach ist um 16:00 Uhr. Auf zahlre­iche Unter­stützung auch auswärts wür­den sich die Damen sehr freuen.

Für Alt­dorf spielten:

Lena Zür­chauer (TW), Chris­tine Rupp (TW), Vanes­sa Liebel (4/2), Karolin Rum­mel, Jes­si­ca Per­net, Rebek­ka Makari, Petra Übelmess­er (5), Laris­sa Schnei­der (2/1), Sab­ri­na Sturm (2), Car­olin Brix (12/3), Mari­na Hertlein, Franziska Gmehling (1), Christi­na Max­ein­er, Veroni­ka Koch (1).