17.9.2022 TVA Damen – SG Mintraching/Neutraubling II 18:25

Am Sam­stag bestrit­ten die Alt­dor­fer Damen ihr erstes Spiel der Sai­son 2022/23. Endlich wieder ein Heim­spielt­ag, wie man ihn vor Pan­demiezeit­en kan­nte: Her­ren 2 vor den Damen, Her­ren 1 nach den Damen, auch wenn es dabei sich nur um Test­spiele han­delte. Für die Alt­dor­ferin­nen war es bere­its ernst, das erste Punk­t­spiel stand an. Mit neuem Train­er, eini­gen Neuzugän­gen und nach ein­er motivierten Vor­bere­itung wollte man im ersten Heim­spiel zeigen, was in der neu formierten Mannschaft steckt. Train­er Hape Ender beschwor seine Damen darauf, Voll­gas zu geben und an die guten Leis­tun­gen aus den Train­ingsspie­len anzuknüpfen und die ersten zwei Punk­te einzufahren.

Zu Beginn der ersten Hälfte startete man zwar mit dem ersten Tre­f­fer, doch die Gäste kon­nten gle­ich nach­le­gen. In der Abwehr zeigte man durch eine 3–2‑1-Abwehr eine hohe Aktiv­ität und Aggres­siv­ität, wurde aber sofort durch die Schied­srichter mit gel­ben Karten ver­warnt. Kaum wur­den fünf Minuten gespielt, musste das Spiel kurz unter­brochen wer­den. Auf­grund des starken Regens tropfte es von der Decke aufs Spielfeld. Glück­licher­weise ließ dieser aber nach und es kon­nte nach aus­führlichem Wis­chen weit­erge­spielt wer­den. Die Spielerin­nen irri­tierte das wenig. Als es weit­erg­ing, zeigte sich ein Spielver­lauf, in dem sich keine der bei­den Mannschaften richtig abset­zen kon­nte. Im Angriff spiel­ten die Alt­dor­ferin­nen recht flüs­sig und kon­nten durch einige Einze­lak­tio­nen und Aus­löse­hand­lun­gen gute Chance erar­beit­en. In der Abwehr stand man soweit kom­pakt, kam aber oft einen Tick zu spät zum Aushelfen. Auf­grund der frühzeit­i­gen Ver­war­nun­gen ließen die Zeit­strafen nicht lange auf sich warten. Die Unterzahlsi­t­u­a­tio­nen über­stand man zwar recht gut. Auf der anderen Seite spielte man in Überzahl die Chan­cen nicht richtig aus, ver­lor zusät­zlich durch tech­nis­che Fehler einige Bälle und schal­tete zu spät um, so dass die Gäste durch einige Gegen­stöße leichte Tre­f­fer erziel­ten. So ging es beim Stand vom 12:13 in die Kabinen.

In Pause ermutigte Train­er Ender seine Damen, dran zu bleiben und zu kämpfen, um die zwei Punk­te zu Hause einz­u­fahren. Der Start in die zweite Hälfte zeigte auch, wie sehr die Damen das woll­ten. Sofort glich man den Hal­bzeit­stand zu 13:13 aus, doch legten die Gäste aus Mintra­ch­ing erneut nach. Die Damen blieben dran, gewan­nen einige Bälle in der Abwehr und erziel­ten schöne Tre­f­fer. Allerd­ings kam die Chance nie auf, sich deut­lich abzuset­zen, da man wieder zu schnell die Bälle ver­lor, was die Gäste schnell aus­nutzten und aus­glichen. Irgend­wann kam der Punkt, an dem im Angriff der Damen nicht mehr viel ging, so dass den Gästen ein 0:3‑Lauf (17:20) gelang. Doch auch nach ein­er Auszeit, in der der Train­er lobte, wie gut seine Damen kämpften, gelang ihnen nicht mehr viel, so dass Mintra­ch­ing weit­ere drei Tore drauf­set­zte (17:23). Man ver­suchte, nicht hek­tisch zu wer­den, gelassen weit­erzus­pie­len, gab keine Sekunde auf, doch ärg­erte man sich auch, dass man im Angriff nicht mehr zeigen kon­nte. Am Ende machte Mintra­ch­ing den Sieg noch ein­mal deut­lich und kon­nte sich nach dem Abp­fiff beim Stand von 18:25 freuen. Etwas geknickt, aber doch auch stolz auf die kämpferische Leis­tung bedank­ten sich die Damen beim zahlre­ich erschiene­nen Pub­likum, das wieder richtig Stim­mung in der Halle machte Danke nochmal für die Unterstützung!

Für das näch­ste Spiel am kom­menden Sam­stag in Eck­en­tal gilt es, erneut aus ein­er kom­pak­ten Abwehrrei­he her­aus zu agieren. Mit etwas mehr Kon­se­quenz im Angriff sowie weit­er­hin großem Kampfgeist kön­nte das den Damen bes­timmt gelin­gen. Anpfiff in Eck­en­tal ist um 18 Uhr. Über Unter­stützung durch zahlre­iche Fans wür­den sich die Damen sehr freuen.

Für Alt­dorf spielten:

Miri­am Karg (TW), Jana Pia Zwesch­per (TW), Ele­na Melero Vil­la­muza (2), Judith Siems, Vanes­sa Liebel (3), Michaela Heubeck, Manuela Wenst, Petra Übelmess­er (5), Laris­sa Schnei­der (2/1), Eva Maria Böhm (4/2), Rebek­ka Riz­zo, Mari­na Hertlein, Marie Jäger (2), Christi­na Maxeiner.