Den Alt­dor­fer Jungs gelang das Uner­wartete und beschmutzten die weiße Weste des Titelfa­voritens aus Auer­bach. In einem ful­mi­nan­ten Spiel gewan­nen die Wal­len­stein­er einen Punkt.

Von Anfang an war die Par­tie auf einem sehr hohen Niveau, wobei Auer­bach ständig mit 2–3 Toren in Führung lag. Die Zuschauer beka­men ein tem­por­e­ich­es, umkämpftes aber auch faires Hand­ball­spiel zu sehen, bei dem sich auch die Schied­srichter in der zweit­en Hälfte beteiligten (in der ersten Hälfe war das Niveau zu klein­lich). Wie erwartet ging der Lan­desli­ga-Absteiger mit sein­er sehr gut beset­zten und erfahre­nen Mannschaft in Führung. Die Alt­dor­fer blieben ständig auf Tuch­füh­lung und kon­nten in der 20- Minute zu 11:11 aus­gle­ichen. In dieser Phase kon­nte der agile Chris­t­ian Heisler überzeu­gen. Mit dem Hal­bzeitp­fiff und dem 15:17 Spiel­stand musste der TVA durch eine rote Karte auf Recht­saußen Franky Abra­ham verzichten. 

Der zweite Spielab­schnitt ging bis zur 50. Minute so weit­er wie die erste Hälfte. Die Löw-Schüt­zlinge hink­ten immer einem 2–3‑Tore-Rückstand hin­ter­her. In der 51. Minute erzielte Max­im Pankraz das let­zte Auer­bach­er Tor (dem Top­tor­jäger gön­nten die Alt­dor­fer nur 2 Feld­tore). For­t­an funk­tion­ierte das Zusam­men­spiel zwis­chen Abwehr und Tor­wart bess­er und man holte Tor um Tor auf. In dieser Phase des Spieles zeigten die anson­sten so sou­verä­nen Gäste Ner­ven und wur­den vielle­icht auch von der Wil­lensstärke der Wal­len­ste­in­städter über­rascht. Bei ein­er Spielzeit von 59:46 fiel dann der wohl ver­di­ente Aus­gle­ich zum 29:29. Gott sei Dank kon­nte ein direk­ter Frei­wurf der Auer­bach­er entschärft wer­den und man feierte das Unentsch­ieden wie einen gefühlten Sieg.

Ein Dank auch noch an den Block 3C, der in der sehr gut besucht­en Grund­schul­halle mal wieder für laut­starke Stim­mung sorgte (und auch gegen die sym­pa­this­che Auer­bach­er Marschkapelle anspie­len kon­nte, Anm. d. Red.).

Für Alt­dorf spielte:

TW: Alex Hiller, Matze Gniza, Chris­t­ian Heisler 7, Simon Sturm 5, Julian Lill, Myron Griebel 4/4, Domi Volz 2, Frank Abra­ham, Markus Putz, Niklas Wern­er 6, Mar­co Hiller 2, Axel Eber 3