Coro­n­abe­d­ingt waren es die ersten Meis­ter­schaften seit über einem Jahr und kein­er wußte so genau wo man eigendlich ste­ht. Train­ing Train­ing und immer wieder Train­ing aber kein Wet­tkampf. Die Train­ingspart­ner kamen auch nicht regelmäßig bed­ingt von unter­schiedlichen Qual­itäten, kon­nte man sich kein Bild machen wo let­z­tendlich die Stärken und Schwächen zum tra­gen kom­men. Die Qual­i­fika­tion­sturniere kon­nten nicht stat­tfind­en und so beschloß der Bay­erische Judover­band eine offene Bay­erische Meis­ter­schaft auszuricht­en, für eine Qual­i­fika­tion zu den Süd­deutschen Meisterschaften.

Am ver­gan­genen Sam­stag ging bis 60 kg Nico­las Hof­mann in Großhadern an den Start mit ein­er klaren Anweisung vom Betreuer Her­bert Eber­lein ein­fach ohne Druck zu kämpfen und das umzuset­zen, was er im Train­ing immer­wieder ver­sucht zu üben um seinen Kampf­stiel zu verbessern. Mit zwei vorzeit­i­gen Ippon­siegen und zwei Nieder­la­gen davon hätte eine ver­mieden wer­den kön­nen ver­passte er nur knapp die Qual­i­fika­tion. Für das erste Jahr in der U18 einen 7.Platz erkämpft, ein­fach gut.

Auch für Ver­e­na Auer war es Neu­land in der U18. Die let­ztjährige Süd­deutsche Meis­terin in der U15 wußte auch nicht so genau was auf sie zu kommt. U18 ist schon eine andere Haus­num­mer. Die vere­in­facht­en Jugen­dregeln gibt es nicht mehr, es ist alles erlaubt was das Regel­w­erk hergibt. Ver­e­na ging am Son­ntag in Altenfurt an den Start und ihre Gewicht­sklasse bis 63 kg wurde in zwei Pools eingeteilt. In dem 5er Pool ver­lor sie nur gegen die spätere Final­istin aus Hohen­thann. Mit drei Siegen erre­ichte sie den 2.Platz und musste dann gegen die Siegerin im anderen Pool um den Einzug ins Finale kämpfen, dass sie lei­der ver­lor. Betreuer Klaus Pfaf­fl war zufrieden mit der gezeigten Leis­tung und  mit der Qual­i­fika­tion zur Süd­deutschen Meis­ter­schaft. Einen 3.Platz im ersten Jahr in der U18 ist schon Klasse.